Hohe Anreicherung von Blei
Blei ist ein wichtiges Element unserer Erde. Böden haben deshalb einen natürlichen Bleigehalt von 2-60 mg pro Kilo Boden. Doch verschiedene Ursachen können zu einem erhöhten Bleivorkommen beitragen. Ein wichtiges Beispiel hierfür ist industriell verursachter Bleistaub, der vom Boden aufgenommen wird oder belastete Dünger und Klärschlämme. Vereinzelt tragen auch Bleirohre zu einem lokal erhöhten Gehalt bei.
Bleianreicherung in Gemüse
In sauren Böden mit einem pH-Wert von unter 4 ist Blei für Pflanzen besonders gut verfügbar – in einigen Gemüsesorten reichert sich Blei in besonders großen Mengen an und wird durch den Verzehr in den menschlichen Organismus aufgenommen.
Folgende Sorten können Blei in hoher Konzentration anreichern und können durch den Verzehr in den menschlichen Organismus gelangen:
✅ Endivie ✅ Lollo rosso ✅ Rhabarber ✅ Mangold
✅ Schnittlauch ✅ Porree ✅ Sellerie ✅ Spinat
Diese Sorten sollten Sie bei einer hohen Bleibelastung Ihres Bodens nicht anbauen.
Hier finden Sie weitere Infos zu Pflanzen mit einer mittleren Anreicherung von Blei!
Falls Sie sich bezüglich der Nährstoff- und Schadstoffzusammensetzung Ihres Bodens unsicher sind, lohnt sich vor der Bepflanzung eine professionelle Bodenanalyse, um den Pflanzen ein ideales Bodenklima zu gewährleisten.
Wählen Sie einfach aus den untenstehenden Analysen Ihren Favoriten!